Mark Twain 1840

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Weit hinaus in die Einsamkeit des gewaltigen Pazifik, und weit hinab bis an den Rand der Tropen, dort schlummern sie auf den Wellen, immerwährend grün und schön, fern von der Arbeitswelt und ihren Mühen  und Sorgen, ein blühendes, duftendes Paradies. Dort liegen sie, die göttlichen Inseln... ewig scheinend in der Sonne, ewig lächelnd im glitzernden Meer.

Wie schon 1840 für Mark Twain verkörpern die hawaiianischen Inseln für die meisten den Traum vom idyllischen Südseeparadies. Mit weißen Sandstränden, sich im sanften Heiau / Big IslandWind wiegenden Palmen, dunkelhäutigen, sportlichen Hawaiianern, die auf den Wellen surfen, während zum sanften Klang der Ukulele ihre anmutigen Frauen mit Blumenkränzen im Haar Hula tanzen ...
Diese Erzählungen der ersten Seeleute, die mit Captain Cook den Archipel für die westliche Welt entdeckten, beeinflussen unsere Träume bis heute. Aloha, die fernen Inseln müssen einfach traumhaft sein
Ist es tatsächlich das Paradies? Ja und nein.
Die hawaiianischen Inseln leben vom Tourismus und sind seit 1959 der 50. Honolulu Night / Oahu Bundesstaat der USA. Auf der Hauptinsel Oahu, wo knapp 80 Prozent der 1,2 Millionen Einwohner Hawaiis leben, wuchern in der Hauptstadt Honolulu die Wolkenkratzer und Hoteltürme. Und auch auf den anderen Inseln entstanden in den letzten 20 Jahren Zentren mit allem, was die Herzen der Touristen begehren. Moderne Hotels mit viel Komfort, dem Klima und den natürlichen Bedingungen angepassten Einrichtungen, ein sehr gutes Verkehrsnetz, über das man nahezu alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auf den größeren Inseln erreichen kann, attraktive Sporteinrichtungen für alle erdenklichen sportlichen Aktivitäten. Und wie fast überall auf der Welt - wo Touristen sind, gibt es leider auch viel Kitsch und Kommerz.
Doch nicht weit davon gibt es noch makellose Strände, üppige Regenwälder und grandiose,Haleakala Krater / Maui unberührte Vulkanlandschaften. Auch das perfekte Klima lockt uns Mitteleuropäer an. Im Winter ist es tagsüber im Durchschnitt angenehme 26, im Sommer 30 Grad warm und die sprichwörtliche Freundlichkeit der Bewohner - heute eine bunte Mischung aus aus Asiaten, Polynesiern und Weißen und Schwarzen - hat bestimmt auch etwas mit dem meist schönen Wetter zu tun.
Rund 130 Inseln gehören zum Staat Hawaii, die meisten von ihnen sind winzige, unbewohnte Eilande, die in einem fast 4000 Kilometer langen Bogen von Kamtschatka nach Südosten kleckern. Bewohnt und erschlossen sind nur die sechs größeren Vulkaninseln am Ende der Kette - mitten im Stillen Ozean und fast 4000 Kilometer von jedem Kontinent entfernt. Zu den Inseln Oahu, Maui, Big Island, Kauai, Lanai, und Waimea Falls / KauaiMolokai findest Du mehr auf den jeweiligen Seiten meiner Homepage.
Noch zwei weitere, für Besucher jedoch nicht zugängliche Inseln verdienen Erwähnung: Das kleine Kahoolawe vor der Küste Mauis, und die "verbotene Insel" Nihau westlich von Kauai. Kahoolawe wurde durch die US-Navy jahrzehntelang als Übungsziel für Bomber missbrauchte und in eine kahle Wüste verwandelt, soll aber in den nächsten Jahren gesäubert und zur zivilen Nutzung freigegeben werden.  Die kleine Privatinsel Nihau wird ausschließlich von einer Gruppe reinblütiger Hawaiianer in nahezu traditioneller Lebensweise bewohnt und darf von Touristen nicht betreten werden.
Hawaii bietet eigentlich für jedem Geschmack das Richtige: Honolulu als Großstadt mit einem umfangreichen kulturellen Angebot und unerschöpflichen Einkaufsmöglichkeiten. Das benachbarte Waikiki mit seiner Hotel- und Strandpromenade ist für den der richtige Tipp, der wunderschöne Sandstrände, aber auch ein abwechslungsreiches Angebot für die Abendunterhaltung sucht. Nahezu unbegrenzt sind die Möglichkeiten auf Oahu und allen anderen InselnNapali coast# fWasserfall2#ür denjenigen, der Ruhe, Natur und Abgeschiedenheit sucht, trotzdem aber nicht auf die Annehmlichkeiten einer modernen Unterkunft verzichten will.  Wer also seinen Urlaub außerhalb von Honolulu und Waikiki geplant hat, wird in kürzester Zeit und Entfernung ein Stück "seines" Paradieses finden.
Vielfältig sind die Unternehmungsmöglichkeiten auf den größeren Inseln Hawaiis: Wanderwege und Sightseeing-Attraktionen, Tennis, Golfplätze, Segeltörns, Walbeobachtung, Reiten und natürlich alle erdenklichen Arten von Wassersport, wobei sicher Surfen und Windsurfen an erster Stelle stehen. Zahlreiche Strände auf allen Inseln bieten sich dafür an. Und sogar die Kombination einer morgendlichen Tiefschneeabfahrt und einem Bad im warmen Pazifik am Nachmittag lässt sich auf Big Island verwirklichen. Aber man kann natürlich auch einfach nur am Strand liegen und genießen. Das Schöne an Hawaii ist, dass dort die Realität von den Träumen gar nicht so weit entfernt liegt.

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